Was ist biometrische Authentifizierung?
Dies gilt nicht nur für den Gesetzentwurf der Bundesregierung, sondern überall dort, wo Biometrie digital genutzt werden soll. Da sich biometrische Merkmale im Laufe der Zeit ändern können, sind Messfehler beim Erfassen, Auswerten und Vergleichen nicht auszuschließen. Neben altersbedingten Veränderungen der Physiologie können auch Krankheiten und Verletzungen bei der biometrischen Anmeldung Schwierigkeiten verursachen. Auch kosmetische Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes (Bart, Brille, Kontaktlinsen) können sie bereits erschweren. Damit ein Matching (erfolgreicher Abgleich) zustande kommt, muss das biometrische System außerdem einen bestimmten Toleranzbereich beziehungsweise geringfügige Abweichung erlauben.
- Von Fitness-Trackern bis hin zu Smartwatches erfreuen sich diese Geräte zunehmender Beliebtheit und ermöglichen es dem Einzelnen, seine Gesundheit zu überwachen und auch unterwegs in Verbindung zu bleiben.
- Denn PINs und Passwörter erfassen lediglich personenbezogene Merkmale, die sich problemlos an andere Personen weitergeben lassen und vergessen oder gestohlen werden können.
- Ein Schlüsselpaar kann man verlieren, aber außer unter sehr extremen Umständen kann man Fingerabdrücke nicht verlieren, so dass die Authentifizierung überall auf sichere Weise erfolgen kann.
Was ist biometrische Authentifizierung?
Wir beleuchten einige der spannendsten Entwicklungen im Bereich der Biometrie. Das Passwort ist auch in Verbindung mit Biometrie weiter ein wesentlicher Faktor für den Schutz von Online-Diensten, z. Kein Faktor kann für sich einen hundertprozentigen Schutz gewährleisten, aber in der Kombination bieten starke Passwörter und Biometrie in der Regel einen ausreichend guten Schutz. Ein höherer Schwellwert fordert dabei eine größere Ähnlichkeit und kann eine erhöhte Sicherheit bedeuten. Gegebenenfalls führt er aber häufiger dazu, dass das Merkmal nicht erkannt wird, was die Gebrauchstauglichkeit beeinträchtigt.
Zur Sicherheitslücken könnten also insbesondere die Datenbanken werden sein, auf denen die biometrischen Daten gespeichert sind. Cyberkriminelle könnten mit einem Angriff auf die entsprechenden Datenbank auf einen Schlag eine Vielzahl von Fingerabdrücken stehlen. Die Entsperrung mit dem eigenen Gesicht ist praktisch und funktioniert bei aktuellen Smartphones erstaunlich gut. Allerdings ist die einfache Gesichtserkennung nicht unbedingt die erste Wahl unter den biometrischen Authentifizierungen. Bei älteren und günstigen Smartphones und Webcams beruht die Gesichtserkennung nämlich lediglich auf einer 2D-Kamera. Häufig lässt sich eine solche 2D-Gesichtserkennung durch das Vorhalten eines Fotos ganz einfach überlisten.
Selbst Fingerabdruckscanner sind auf Smartphones schon weit verbreitet. Kein Rätsel also, dass Annahme sowie Nutzung biometrischer Verfahren statistisch betrachtet immer mehr zunehmen, besonders im Segment Finanzdienstleistungen, wie eine PwC-Studie von 2022 zeigte. In diesem Beitrag richten wir einen Blick auf die Vorteile und Mängel biometrischer Authentifizierungssysteme. Bei der 3D-Gesichtserkennung können aufgrund eines räumlichen Scanverfahrens wesentlich mehr Informationen erfasst werden als bei der 2D-Methode. Hierzu werden mitunter Infrarot Sensoren unterstützend zur Kamera eingesetzt.
Multibiometrische Authentifizierungsmodelle könnten Sicherheit als zukünftig weiterhin verbessern. En InformaTecDigital Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie mit aktuellen Neuigkeiten und wirkungsvollen Tipps zu versorgen, damit Sie immer auf dem neuesten Stand und bestens informiert sind. Unser Ziel ist es, Ihr zuverlässiger Partner auf dieser spannenden technologischen Reise zu sein und Ihr Erlebnis mit jeder neuen Entdeckung einfacher zu gestalten. In vielen regulierten Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung gelten strenge Anforderungen zur Identitätsauthentifizierung. Biometrische Systeme tragen zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei, indem sie eine robuste Methode zur Benutzerverifizierung bieten. Im digitalen Zeitalter wachsen physische und digitale Kundenerfahrungen in allen Bereichen des Lebens zusammen.
Viele Menschen nutzen beispielsweise Liquid Staking, um ihre Kryptoguthaben in einem Proof-of-Stake-Netzwerk (wie Ethereum) zu sperren und gleichzeitig Belohnungen für ihre Bestände zu erhalten. Diese Bestände können gesichert werden und sind dann nur für den Einleger durch eine biometrische Authentifizierung zugänglich. Doch so wie auch die Authentifizierungsmethoden sich weiterentwickeln, „wachsen“ auch die Bedrohungen mit. Es ist daher ratsam, biometrische Systeme regelmäßig zu aktualisieren, um auf neue Gefahren und Technologien rechtzeitig reagieren zu können. Aber auch in den USA oder Großbritannien hat sich die flächendeckende Videoüberwachung innerhalb des öffentlichen Raums etabliert.
Biometrie kann ein Schlüssel zur Sicherheit sein, wenn die biometrischen Daten selbst auch sicher sind. Unternehmen sind immer auf der Suche nach der sichersten Authentifizierungsmethode für die allgemeine Sicherheit, den Datenzugriff oder den physischen Zugang. Einige entscheiden sich für Biometrie in Form von Fingerabdruckerkennung, Gesicht- oder Iris- beziehungsweise Retinascans. Allerdings zeigen Tests, dass diese extrem genauen Methoden auch nicht vollkommen fälschungs- und diebstahlsicher sind. Eines der ersten erfolgreichen Geräte mit Iris-Scanner war 2017 das Samsung Galaxy S8 , auch einigen weiteren Samsung Geräten wie beispielsweise dem Galaxy S9 (Plus) oder dem Galaxy Tab S4 kommt er zum Einsatz. Bei der Authentifizierung per Iris-Scan tastet ein für die Augen ungefährlicher Laser die bei jedem Menschen einzigartige Regenbogenhaut um die Pupille ab.
Im Vereinigten Königreich hat zum Beispiel der Fahrdienstleister Uber eine Richtlinie eingeführt, die zur Identifizierung seiner Fahrer eine Gesichtserkennungssoftware einsetzt. Obwohl die biometrische Authentifizierung in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, gibt es viele Herausforderungen, die im Rahmen der weiteren Entwicklung der Technologie zu beachten sind. Neben der DSGVO finden Sie hier auch das BDSG, TDDDG und weitere Gesetze übersichtlich aufbereitet. Die Wirksamkeit einer Einwilligung kann auch dann in Frage gestellt werden, wenn es keine gültige Alternative, wie z.B.
Wenn Kriminellen biometrische Merkmale in die Hände fallen, dann sind diese Merkmale nicht mehr sicher zu verwenden. Ab diesem Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass Dritte ebenfalls den Fingerabdruck verwenden bizzo casino können. In diesem Fall kann auf alternative Merkmale, wie einen anderen Finger oder einen Gesichtsscan, zurückgegriffen werden. Wenn etwa das Mobilgerät verloren geht, kann es häufig aus der Ferne gesperrt und/oder die Daten gelöscht werden. Dann ist zumeist davon auszugehen, dass die gespeicherten biometrischen Merkmale nicht missbraucht wurden. Das körperliche Charakteristikum kann im Allgemeinen nicht geheim gehalten werden.
Im weitesten Sinne wird die biometrische Authentifizierung in allen Situationen eingesetzt, in denen die Identität einer Person mit Gewissheit überprüft werden muss. Sobald dieses Ausgangsbild erfasst wurde, wird es in eine eindeutige Zahlenfolge umgewandelt. Dieser Code wird dann an eine umfangreiche Datenbank mit gespeicherten Nummerncodes gesendet, um zu sehen, ob er mit dem für diese Person gespeicherten Code übereinstimmt. Da biometrische Merkmale extrem schwer zu fälschen sind, sollte dieser eindeutige Code eine Person sicher bestätigen und identifizieren können. Bei der biometrischen Authentifizierung erfolgt zunächst die Erfassung der biometrischen Informationen von der Person, deren Identität überprüft werden soll. Diese Daten können beispielsweise mit einer berührungslosen Kamera erfasst werden, die das Gesicht der Person scannt oder mit einem Fingerabdruckscanner, der mehrere Ansichten der Fingerabdrücke der Person erfasst.
Außerdem lernen KI-Systeme aus einer wachsenden Datenmenge und verbessern so kontinuierlich ihre Fähigkeit, die biometrischen Daten von Fälschungen zu unterscheiden. Biometrische Verfahren zur Authentifizierung sind dank KI-Systemen heute präziser denn je. Zugleich nutzen Cyberkriminelle selbst KI-Tools, um die digitale Zugangsbeschränkung zu umgehen. Biometrische Daten können auch sicherer sein als Passwörter, die auf Equipment im Einzelhandel und ähnlichen Umgebungen oft so einfach sind wie „ “. Benutzer könnten sich mithilfe von Biometrie schneller an Equipment wie einem Barcodeleser in einer Einzelhandelsumgebung anmelden. Das Scannen eines Fingerabdrucks nimmt im Allgemeinen weniger Zeit in Anspruch als die Eingabe eines Passcodes.
Dabei können teilweise mehrere hunderttausende einzelne Gesichtspunkt binnen weniger Sekunden registriert und gespeichert werden. Zu den besseren Beispielen einer gut funktionierenden und sicheren Gesichtserkennung gehört Apples Face ID, die auf einer 3D-Erkennung beruht. Apple Face ID kommt im iPhone X, iPhone XR ,iPhone XS/Max sowie in den iPad Pro Modellen der dritten Generation zum Einsatz.
Bei einem Fälschungsversuch wird die Struktur eines vollständigen Fingerabdrucks (zum Beispiel von einem Glas oder direkt vom Display des Smartphones) erfasst und auf eine Attrappe übertragen. Ein ziemlich aufwändiger Vorgang, weshalb sich die Gefahr für den Privatnutzer in Grenzen hält. Anders sieht es hingegen aus, wenn Fingerabdrücke von Behörden, zum Beispiel bei der Erfassung von Nicht-EU-Bürgern, erfasst werden.
Wie zuverlässig sind biometrische Identifizierungsverfahren?
Sie müssen sich keine Passwörter merken oder nach physischen Token suchen, was zu einem effizienteren Zugriff auf Geräte, Konten und Anwendungen führt. Die Zunahme von Online-Betrug erfordert die sichere Authentifizierung, die über Passwörter hinausgeht und auch biometrische Verfahren und Passkeys umfasst. Wie in jedem Fachgebiet gibt es auch bei der biometrischen Authentifizierung eine ganze Reihe von Fachausdrücken. Um die Feinheiten dieser Technologie vollständig zu verstehen, ist es wichtig, die gängigen technischen Begriffe im Zusammenhang mit der Biometrie zu entmystifizieren.
Biometrische Authentifizierung: Methoden, Systeme und praktische Umsetzung
Haftungsrisiken vermeiden mit sicherer Online-Überprüfung von Führerscheinen. Biete eine einfache Lösung für das digitale Unterzeichnen von Verträgen. Ein weiterer Vorteil, den KI-Systeme für die Sicherheit von biometrischen Verfahren mit sich bringen, ist ihre Anpassungsfähigkeit. KI-Algorithmen können sich an neue Betrugstechniken anpassen und die eigenen Verfahren entsprechend aktualisieren. Algorithmen des maschinellen Lernens erkennen die Muster in biometrischen Daten automatisch und mit hoher Präzision.
Der genaue Ablauf der Einrichtung ist abhängig vom eingesetzten Gerät bzw. Grundsätzlich werden Nutzerinnen und Nutzer für die sichere Einrichtung vom Anbieter bzw. Ein Fingerprintsensor identifiziert den Benutzer und macht so die Eingabe von Passwörtern überflüssig. Die Fingerprinterkennung löst zumindest im professionellen Bereich die Anmeldung per Passwort zunehmend ab.
Fingerabdrücke sind eine seit langem bestehende biometrische Authentifizierungsmethode, die in China bereits 300 v. Chr. Als Identitätsnachweis verwendet wurde.3 Ihr Nutzen setzt sich bis heute fort. Darüber hinaus gibt es potenzielle Datenschutzbedenken in Bezug darauf, wie Unternehmen biometrische Daten nach deren Erfassung verwenden. Menschen können ihre Passwörter ändern, aber sie können ihre Fingerabdrücke nicht ändern. Im nächsten Schritt werden Sie auf unsere gesicherte Seite zum Account-Setup weitergeleitet.
Wenn Sie den Verdacht haben, es mit Betrügerinnen und Betrügern zu tun zu haben, sollten Sie auf anderem Weg Kontakt zu der jeweiligen Person oder Institution aufnehmen. Bittet eine Ihnen nahestehende Person Sie etwa am Telefon um finanzielle Unterstützung, finden Sie zuerst heraus, ob Sie tatsächlich mit der Person sprechen, die die Stimme am Telefon vorgibt zu sein. Mehr über Künstliche Intelligenz und entsprechende Handlungsempfehlungen erfahren Sie im Wegweiser Künstliche Intelligenz sicher nutzen. Durch Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) wird es immer einfacher, Inhalte wie etwa Bilder, Videos und Audiomitschnitte künstlich zu manipulieren.
Daher ist eine Kombination von Authentifizierungsfaktoren der Schlüssel für ein sicheres Konto. Viele Sicherheitsbehörden haben starke Bedenken wegen der riesigen Datenmengen, die von Regierungsbehörden und öffentlichen Einrichtungen durch biometrische Authentifizierungsverfahren ohne Zustimmung gesammelt werden. Ähnlich verhält es sich bei Laptops und Smartphones, wo die Konten einfach durch Scannen des Fingerabdrucks zugänglich werden. Wenn das richtig funktioniert, erfolgt dieser Prozess reibungslos, effizient und schnell. Einige Analysten unterteilen die biometrische Authentifizierung in zwei Gruppen. Die erste Kategorie der Analyse und Erkennung umfasst biologische Marker wie Fingerabdrücke, Gerüche oder die Handgeometrie.